SV Fahrenbach baut auch auf die Fans
Mit einem Tag der offenen Tür stimmen Odenwälder ihre Anhänger auf neue Runde ein
Die Premiere des Tages der offenen Tür gelang, eine Fortsetzung wird es geben, so viel ließ Fahrenbachs Trainer Markus Schröder schon mal wissen. Rund 120 Zuschauer kamen in die SVF-Halle, um die Übungseinheit mitzuerleben. Das Angebot kam an bei den Zuschauern und motivierte die Ringer umso mehr. „Wir haben ein komplettes Training durchgezogen, das könnte man etablieren. Es war eine tolle Veranstaltung“, freute sich Schröder. „Auch unsere Ringer waren mit Begeisterung dabei“, beobachtete der Übungsleiter. „Wir haben fantastische Fans.“
Auch in jenen Jahren, in denen es für die Fahrenbacher in der Oberliga eher durchwachsen lief, waren die Odenwälder vor allem bei Heimkämpfen gesegnet mit zahlreichen Anhängern. Und das weiß auch Schröder zu schätzen, der auch ab nächstem Wochenende durchaus auf die Unterstützung durch die Fans baut. Denn seiner Ansicht nach wird die Runde schließlich nicht einfacher als die abgelaufene. „Die Liga ist sehr ausgeglichen“, weiß der SVF-Trainer, der mit seinem Team erst einmal möglichst mit dem Abstiegskampf nichts zu tun bekommen will und einen Platz im Mittelfeld anstrebt. „Mal sehen, wie sich die Runde entwickelt“, sagt Schröder.
Der Übungsleiter hat auch schon den ein oder anderen Favoriten auf seiner Liste. Dazu zählt er beispielsweise Schaafheim, das sich aus den eigenen Reihen gut verstärkt habe. „Sie haben einen ausgeglichenen Kader, fast ohne Fehlstelle“, erläutert Schröder. Auch vor Kleinostheim hat der Trainer Respekt: „Klein-Ostheim hat qualitativ am meisten aufgerüstet“. Vier ehemalige Zweitliga-Ringer, die aus Seeheim kamen, indes hat Dieburg in seinen Reihen.
Doch auch die Odenwälder haben personell nachgelegt. Mit Peter Schütz haben die Fahrenbacher nun einen Nachwuchsringer im Team, der erst kürzlich in der B-Jugend (bis 42 Kilo) Deutscher Meister wurde. „Ein starker Ringer“, lobt der SVF-Trainer. In den mittleren Gewichtsklassen treten für Fahrenbach nun Giorgi Baliashvili (zuvor Adelshausen), der laut Schröder eine wichtige Stütze wird, sowie Petru Zaporojan aus Rumänien, der sich ebenfalls in der Stammmannschaft etablieren soll, an. Mit Michael Haas kommt ein Athlet vom ASV Ladenburg zurück, der schon in der Jugend und später auch in der ersten SVF-Mannschaft auf die Matte ging. Aus der eigenen Jugend wird zudem der ein oder andere Ringer an die Erste herangeführt. Und so trainieren erste und zweite Garnitur denn auch gemeinsam, aus einem Stamm von 30 Ringern generiert Schröder dann die Teams für Ober- und Verbandsliga. „In der zweiten Mannschaft wollen wir den Nachwuchs Erfahrung sammeln lassen“, erklärt Schröder, der für beide Teams zuständig ist. Gerade in den mittleren Gewichtsklassen werde die Runde vor allem für Kämpfer der Reserve eine Herausforderung. „Da müssen sie sich beweisen“, fordert der SVF-Coach.
Zugänge: Maximilian Braun, Sergej Posohov (beide KSV Bensheim), Giorgi Baliashvili (TuS Adelshausen), Petru Zaporojan (Rumänien), Michael Haas (ASV Ladenburg), Peter Schütz, Pirmin Bauer (beide eigene Jugend).
Abgänge: Max Wörtge (RSV Schonungen), Kadir Caliskan (KSV Wiesental).
Kader: ViktorAxt, Giorgi Baliashvili,Dominik Bauer, Manuel Bauer, Pirmin Bauer, Johannes Baum, Maximilian Braun, Holger Eckert, Patrick Eisele, Noah Engelhard, Tino Gölz, Marco Görisch,Daniel Gramlich, Michael Haas, Sebastian Helm, Philipp Holz, Eike Jahn, Mike Kaiser, Benjamin Krämer, Sergej Posohov, Frank David Roßner, Maximilian Roth, Felix Sattler, Simon Schröder, Tobias Schröder, Ralf Schulz, Peter Schütz, Janik Stepp, Fabio Troisi, Petru Zaporojan.
Trainer: Markus Schröder (zweite Saison)
Ziel: Mittelfeldplatz (erste Mannschaft), Mittelfeldplatz (zweite Mannschaft).
Favoriten: Schaafheim, Kleinostheim, Dieburg (erste Mannschaft); Michelstadt (zweite Mannschaft).
