KSV Weiher hält im Derby gut dagegen

Der KSV Weiher verlor das Derby in der Ringer-Verbandsliga vor 60 Zuschauern gegen den SV Fahrenbach II mit 12:18.

Der erste von zwei Debütanten für den KSV war Jan Allmann (57 kg). Sein Gegner Benjamin Krämer konnte das Gewichtslimit nicht einhalten. Im Schwergewicht bewies Luigi De Micco, dass er nach fünfjähriger Pause nichts verlernt hat. Er gibt sein Comeback, um mit seinem Sohn Marco in der Mannschaft ringen zu können. Den 20 kg schwereren Gegner Ralf Schulz musste sich De Micco nach Punkten geschlagen geben. Björn Dörsam (61) zeigte Fortschritte, gab aber gegen Noah Engelhardt vier Punkte ab. Alexander Salay (98 kg) ließ den schnellen Maximilian Roth nicht zur Entfaltung kommen und holte sich Punkt für Punkt. Nach der Pause schulterte er seinen Gegner nach einer Kopf-Bein-Klammer zur 8:6-Führung für den KSV.

Marco De Micco war der zweite Debütant. Er holte sich zunächst Punkt für Punkt. Kurz vor Ende der Begegnung wurde er aber von Fabio Troisi geschultert. Eilig hatte es einmal mehr Simon Schmid, der Eike Jahn nach er 29 Sekunden nach einem Kopfhüftschwung auf die Schultern drückte.

Der Zwischenstand von 12:10 für den KSV versprach für die abschließenden Kämpfe in den 75-kg-Klassen Spannung pur. Timo Mayer musste allerdings die technische Überlegenheit von Sebastian Helm anerkennen. Anton Größer konnte gegen Maximilian Braun über vier Minuten mithalten. Doch Braun zeigte, dass er technisch der stärkere Ringer ist.

"Der SV Fahrenbach II ist einer der Meisterschaftsfavoriten. Denen haben wir ein Bein gestellt und sie sind gestolpert, doch umgefallen sind sie noch nicht. Was unsere junge Mannschaft geleistet hat ist aller Ehren Wert", sagte KSV-Abteilungsleiter Jörg Kämmerer.

Zeichen gesetzt

Auch Fahrenbachs Trainer Markus Schröder war zufrieden: "Das war ein guter Kampf, obwohl die zweite Mannschaft personell geschwächt war wegen der Ersten." So präsentierte sich Noah Engelhardt in guter Form bei seinem Schultersieg im Leichtgewicht. Einen großen Sprung hin zum Schwergewicht indes machte Maximilian Roth, der zwar auf Schulter verlor, jedoch aufopferungsvoll gekämpft habe und ein wichtiges Zeichen setzte.

Ergebnisse

OZ-Artikel vom: 01.09.2014