Weiher: Den Kerwekampf geht daneben

Weiher: Den Kerwekampf geht daneben

20.09.2010 Weiher: Den Kerwekampf geht daneben


Weiher. Den Kerwekampf hatten sich die Ringer des KSV anders vorgestellt: Tabellenführer SV Fahrenbach II kam in der Gruppenliga zu einem überlegenen 26:4-Auswärtssieg. Mit Simon Schmid und Alexander Salay fielen gleich zwei Weiherer Stammringer aus, was man dann doch deutlich am Endergebnis sah. Die Gastgeber hatten sich einen engeren Kampf ausgerechnet.


Zu Beginn standen sich in der Klasse bis 55 kg Pierre Pfannenschidt (Weiher) und Alex Arnold gegenüber. Nach einer hart umkämpften Runde sah sich Pierre Pfannenschmidt nach einem Hüftschwung gegen den stärkeren Arnold kurz vor dem Pausengong auf beiden Schultern. Motiviert vom Kampf der vergangener Woche ging Erik Rebholz in der Klasse bis 130 kg gegen Ralf Schulz auf die Matte. Beide Ringer schenkten sich nichts und erkämpften sich Punkte für Punkte. Nach vier Runden und acht Minuten musste Rebholz aber doch eine knappe 1:3-Niederlage hinnehmen. In der Klasse bis 60 kg standen Nicolas Scholl und Torsten Bachert gegenüber. Nach einer Kampfzeit von 1:30 Minuten musste sich Scholl dem erfahrenen Bachert beugen und fand sich auf beiden Schulterblättern wieder. Dominik Bunscheit machte es Scholl gleich und fand sich auch hier in der ersten Runde der Klasse bis 96 kg gegen Maic Heister auf beiden Schultern wieder. In der Klasse bis 66 kg standen sich nun David Totzke und Oliver Fleccia gegenüber. Totzke war nicht konzentriert genug, doch konnte er eine Viererwertung gegen Fleccia verhindern, und es stand nach drei Runden 0:3. Stephan Schmitt (84 kg) merkte man gegen Daniel Gramlich den Trainingsrückstand an. Er konnte nicht viel ausrichten und so sah er sich am Ende der dritten Runde auf beiden Schultern wieder. Nun kam doch noch ein kleiner Hoffnungsschimmer für Weiher. In der Klasse bis 74 A standen sich Jörg Kämmerer und Stefan Arnold gegenüber. Kämmerer zeigte von Anfang an, wer der bessere Ringer ist, und holte Punkt für Punkt. Doch Kämmerer konnte das Punktekonto nicht hoch genug halten und holte nach drei Runden drei Punkte auf die Seite von Weiher. Andres Nezzer (74 B) konnte gegen Maximilian Musel zwar nicht viel ausrichten, doch machte er ihm den Kampf nicht einfach. Nach drei Runden musste sich der Weiherer wegen technischer Überlegenheit geschlagen geben. Am nächsten Samstag hat der KSV Weiher den ASC-Ober-Ramstadt zu Gast. Kampfbeginn ist um 20 Uhr. Artikel vom: 20.09.2010 wnoz.de