Die gierige Verwandtschaft entlarvt

Die gierige Verwandtschaft entlarvt

20.12.2010 Die gierige Verwandtschaft entlarvt

So manch einem lief ein wohliger Schauer über den Rücken, als in der Sporthalle das gemeinsam angestimmte Lied "O du fröhliche" erklang. Im Rahmen einer kurzweiligen Weihnachtsfeier stimmten sich der Sportverein und der MGV Eintracht Fahrenbach auf die Festtage ein. Höhepunkt des Abends war das Theaterstück "Die Auferstehung des Holzerbauern". Der Vorsitzende des SV, Hans Gölz, blickte in seiner Begrüßungsansprache zufrieden auf das zurückliegende Vereinsjahr. Zum einen hatten die Ringer bei Meisterschaften sogar auf internationaler Ebene hervorragende Ergebnisse erzielt und zum anderen boten die erste und die zweite Mannschaft viele spannende Ringkämpfe. Das gute Abschneiden der Aktiven sei auch ein Beleg dafür, dass "wir mit unserer Jugendarbeit auf dem richtigen Weg sind", verwies Gölz auf den enormen Aufschwung bei den Ringern. Kinderchor erobert Herzen Umrahmt wurde die Eröffnung vom Frauenchor der Eintracht, der 2011 sein zehnjähriges Bestehen feiert. Unter der Leitung von Dirigent Oliver Fath erfreuten die Sängerinnen mit Liedern wie "Es ist ein Ros entsprungen". Musikalisch ging es gleich weiter, denn es folgte der Kinderchor, der in diesem Jahr neu ins Leben gerufen wurde. Unter der Leitung von Conny Oberle und Sabine Koch sangen sich die Kleinen schnell in die Herzen der Zuhörer und wurden für ihre unbekümmert vorgetragenen Lieder mit herzlichem Beifall belohnt. Danach wurde es sportlich, denn die Turnermädchen präsentierten einen schwungvollen Tanz, den Nicole Eberle, Nina Schmitt und Andrea Kapp einstudiert hatten. Es folgten mehrere Gedichte rund um das Weihnachtsfest, die Luisa Sattler und Jana Dörsam mit den Mädchen einstudiert hatten. Viel Schwung brachten die Cheerleader auf die Bühne, die unter der Regie von Sandra Arnold und Lena Eitel tanzten. Herzhaft zu lachen gab es dann bei der "Auferstehung des Holzerbauern". Der stellte sich nämlich tot, um zu erfahren, wem von seiner Verwandtschaft er sein Hab und Gut vermachen kann. Ernüchtert muss er aber feststellen, dass es seinen Verwandten nur darum geht, seinen Hof zu Geld zu machen. Wie groß ist die Überraschung, als er plötzlich "aufersteht", und noch größer wird sie, als er seine Angehörigen zum Teufel jagt. Einzig der treuen Haushälterin, die immer zu ihm gehalten hat, schenkt er sein Vertrauen. Und so leben sie noch heute glücklich zusammen auf ihrem Hof. Beste Unterhaltung Unter der Regie von Sandra Arnold, die auch soufflierte, präsentierte sich die Theatergruppe bestens aufgelegt und sorgte dafür, dass sich das Publikum hervorragend amüsierte. Der begeisterte Applaus galt Peter Fleschhut als Holzerbauer, Alex Arnold als sein Freund Stangel, Anette Kaiser als Haushälterin Bawed, Sebastian Arnold als Sepp und Silke Schmitt als Liss. Die Bescherung der Sportler nahm dann der Nikolaus alias Jürgen Arnold vor. Präsente gab es für die Turnermädchen und die Cheerleaders, die Nachwuchsringer und die Aktiven sowie für die vielen Trainer, Betreuer und Abteilungsleiter. Der Männerchor der Eintracht beeindruckte schließlich unter der Leitung von Frank Ewald mit seinen Liedvorträgen. Vor allem mit "Oh happy day", bei dem Matthias Lannert den Solopart übernahm, wussten die Sänger zu überzeugen. Frauenchor feiert Jubiläum MGV-Vorsitzender Winfried Lannert erinnerte in seinen Schlussworten an die erfolgreich verlaufenen Jubiläumsveranstaltungen anlässlich des 110-jährigen Bestehens der Eintracht. Angesichts von 40 teilnehmenden Chören mit rund 1200 Sängerinnen und Sängern habe ein gewaltiges Arbeitspensum bewältigt werden müssen, doch der Einsatz habe sich gelohnt, wie die gute Resonanz gezeigt habe. Deshalb galt sein Dank allen Helfern. Im Blick auf das kommende Jahr kündigte er schon das kleine Jubiläum des Frauenchors an, das am 21. und 22. Mai 2011 gefeiert werde. Und am dritten Adventssonntag, 11. Dezember 2011, werde die Eintracht zusammen mit dem GV Frohsinn Lörzenbach ein Weihnachtskonzert in der katholischen Kirche in Fürth geben. Am Ende gab es dann noch viele stattliche und manchmal auch überraschende Preise bei der Tombola zu gewinnen, ehe die Feier in geselliger Runde ausklang. jün Artikel vom: 20.12.2010 wnoz.de