Waldaschaff II - SVF II (OZ)

Waldaschaff II - SVF II (OZ)

04.12.2006 Waldaschaff II - SVF II (OZ)

Noch hat"s nicht gereicht (jün) Noch durften die Ringer des SV Fahrenbach II nicht feiern. Mit einem 14:14-Unentschieden trennten sie sich vom KSV Waldaschaff II und haben bei noch zwei ausstehenden Kämpfen vier Punkte Vorsprung in der Gruppenliga. "Waldaschaff hatte gegen uns alles mobilisiert und wollte unbedingt gewinnen. Dass die Mannschaft zumindest einen Teilerfolg geholt hat, ist anerkennenswert", war Trainer Markus Schröder mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn die Odenwälder den Sieg und damit die vorzeitige Meisterschaft verpassten. Simon Schröder sorgte für einen gelungenen Auftakt in der 50-kg-Klasse, als er Sebastian Dreßler nach souverän geführter erster Runde im zweiten Durchgang schulterte. Zumindest einen Punkt verpasste Tino Gölz im Schwergewicht gegen Alexander Rollmann. In allen drei Runden hielt er gut mit, musste sich am Ende aber doch mit 0:3 geschlagen geben (3:5/0:1/0:1). Chancenlos war Carsten Knyps (60 kg) gegen den starken Stefan Müller. Der Fahrenbacher war in drei Runden technisch unterlegen (0:7/0:7/0:7). Offen war das Duell im Halbschwergewicht. Daniel Gramlich setzte sich aber sehr gut gegen Mathias Haun in Szene. Wenngleich gerade die dritte Runde sehr spannend verlief, behielt der Fahrenbacher mit 3:0 verdient die Oberhand (6:2/4:1/2:1). Die erste Überraschung boten die Gastgeber in der 66-kg-Klasse, denn mit Karlheinz Hartlaub hatten sie hier einen ehemaligen Spitzenringer aufgeboten. Der Routinier ließ dann auch gegen Sebastian Helm keine Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen und schulterte den Fahrenbacher schon in Durchgang eins. Leer ging dann auch Maic Heister in der 84-kg-Klasse aus. In der ersten Runde unterlag er Christian Paulus denkbar knapp mit 0:1. In Runde zwei verließ er sich zu sehr auf seinen Spezialgriff den Wickler, was Paulus in der Bodenlage zu drei Ankippern nutzte. Auch in der dritten Runde gab sich der Waldaschaffer keine Blöße und gewann 3:0 (1:0/7:3/4:0). Den Top-Kampf des Abends zeigten Patrick Eisele (74-kg-A) und Christof Löber. Der erfahrene Löber kam gegen den jungen Fahrenbacher nicht zurecht und musste sich gegen den einmal mehr stark auftrumpfenden Eisele in Runde drei sogar geschlagen geben. Markus Schröder hätte bei einem Vier-Punkte-Sieg die Meisterschaft perfekt machen können, doch mit Klaus Löber hatte einen zu respektierenden Gegner, sodass er mit dem 3:0-Sieg zufrieden war (3:0/4:0/5:2). "Jetzt warten noch zwei harte Brocken auf uns", will Trainer Markus Schröder sich den Titel dennoch nicht mehr aus der Hand nehmen lassen.