Auswärtskampf vom 03.12.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 05.12.2022
 

Ringen: SV Fahrenbach gewinnt auch in Niedernberg 17:16

Arnold hält gut dagegen

Niedernberg. Die Ringer des SV Fahrenbach bleiben in der Oberliga auf Kurs. Der Tabellenzweite gewann am Samstag beim Fünften KSC Niedernberg allerdings nur hauchdünn mit 17:16 Punkten. Der Spitzenreiter aus Gailbach indes setzte ein Ausrufezeichen mit seinem 31:6-Kantersieg in Großostheim. „Gailbach will aufsteigen“, sagte Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SV Fahrenbach. Doch die Odenwälder sind mehr als zufrieden mit ihrem bislang überraschend guten Auftritten in der dritthöchsten Liga. Der SV musste sich bislang nur zweimal geschlagen geben und gewann jüngst auch gegen den Spitzenreiter aus Gailbach, der aber weiter mit zwei Punkten vorne liegt.

Der Vergleich am Samstag zwischen Niedernberg und Fahrenbach war jedoch nichts für schwache Nerven. „Es war bis zum letzten Kampf spannend“, sagte Helm. Ion Soilita (98 kg Griechisch-Römisch) wurde am Ende zum Matchwinner für Fahrenbach mit seinem 3:1-Punktsieg nach starkem Endspurt. Patrick Eisele (80 kg GR) holte kampflos vier Zähler für die Gäste.

Romeo Jardas (57 kg GR) blieb chancenlos gegen den starken Ukrainer Roman Yatsenko, der nach knapp zwei Minuten als technisch überlegener Sieger feststand (15:0). Tsvetan Evtimov (130 kg Freistil) trumpfte dann aber für den SVF auf gegen den KSC-Vorsitzenden Peter Dölger, der 30 Kilo mehr auf die Waage brachte. Der Fahrenbacher setzte dem seine Technik entgegen und gewann technisch überlegegen (16:0). Giorgi Goniashvili (61 kg FS) ließ nichts anbrennen bei seinem Schultersieg gegen Khachik Gasparyan. Leonid Axt (66 kg GR) sprang für Chris Steingrüber ein und gab sein Bestes gegen den erfahrenen KSC-Ringer Erik Tangel. Doch der Fahrenbacher musste sich am Ende dann doch technisch unterlegen geschlagen geben (0:16).

Dominic Arnold (71 kg FS) ging stilartfremd in den Kampf gegen einen Freistilspezialisten Radzabs Gadzialijevs und gab nur drei Punkte ab (1:9). „Ein super Ergebnis“, sagte Helm. Gheorghe Cojocori (75 kg GR) hielt sich nicht lange auf für seinen technisch überlegenen Erfolg (16:0). Ivan Chavdari (86 kg FS) hingegen hätte mehr herausholen können war aber Mojtaba Ziaei technisch unterlegen (0:16). Aleksi Lodia (98 kg GR) indes verbuchte seine erste Saisonniederlage, die allerdings denkbar knapp ausfiel, denn Michail Iosifidis gewann beim 3:3 aufgrund der letzten Wertung. jaz

Zeitungsbericht vom 02.12.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 02.12.2022
 

Ringen: SV Fahrenbach hat es in Niedernberg schwerer als in der Hinrunde

„Wir stellen auf Sieg“

Fahrenbach. Die Stimmung ist gut in diesen Tagen bei den Oberliga-Ringern des SV Fahrenbach. Die Odenwälder belegen drei Kampftage vor Ende der Saison überraschend den zweiten Tabellenplatz und konnten am vergangenen Samstag in eigener Halle sogar Spitzenreiter TSV Gailbach mit 17:13 bezwingen. Die SVF-Staffel ist am Samstag ab 20 Uhr jetzt beim Tabellenfünften KSC Niedernberg zu Gast.

Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SV Fahrenbach, macht klar: „Wir stellen auf Sieg.“ Die Fahrenbacher sind auf Kurs, und als Meister würde sogar der Aufstieg in die 2. Bundesliga locken. Doch Helm ist Realist, wenn er sagt: „Gailbach wird in dieser Saison nicht mehr verlieren.“

Und sollte der TSV seine letzten drei Kämpfe tatsächlich gewinnen und dem Aufstieg nicht abgeneigt sein, dann wäre Gailbach in der Saison 2023 in der 2. Bundesliga aktiv. Die Fahrenbacher indes machen kleine Schritte und konzentrieren sich zunächst auf ihren Auswärtskampf in Niedernberg. In der Vorrunde gewannen die Odenwälder zu Hause mit 19:13. Doch in der Rückrunde sieht Helm den Gegner ungleich stärker aufgestellt. „Niedernberg hat in der Rückrunde gegen die RWG Mömbris/Königshofen und den SC Großostheim gewonnen“, sagt der Sportliche Leiter und warnt vor starken Gegner in den Gewichtsklassen 61 und 86 kg. jaz

Fahrenbach ist Zweiter!!! - Zeitungsbericht vom 07.11.2022

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Odenwälder Zeitung | Sport | 07.11.2022
 

Ringen: 22:10-Heimsieg gegen den SC Großostheim wird erst in der zweiten Hälfte sichergestellt

SV Fahrenbach ist Zweiter

Fahrenbach. Die Oberliga-Ringer des SV Fahrenbach kamen am Samstag zu einem 22:10-Heimerfolg gegen den SC Großostheim und verbesserten sich auf Platz zwei. „Da haben wir dann schon mal auf die Tabelle geschielt“, sagte Sebastian Helm, Sportlicher Leiter des SVF. Die Odenwälder sind zurzeit voll im Soll und vielleicht sogar etwas darüber hinaus.

Doch nach der ersten Halbzeit zeichnete sich ein derart klarer Erfolg gegen Großostheim vor rund 250 Zuschauern noch nicht ab. Mit 7:9 lagen die Gastgeber zur Pause noch zurück. „Da konnten wir nicht einschätzen, wie es weitergeht“, sagte Helm. Dann aber drehte Fahrenbach auf.

Energieleistung von Chavdari

Ivan Chavdari (86 kg/Freistil) brachte des SV schließlich in die Erfolgsspur. Er machte es spannend, lag zehn Sekunden vor Schluss noch mit 5:6 zurück. „Und plötzlich lag der Gegner auf der Schulter“, sagte Helm, der einen konsequent agierenden Chavdari beobachtete, der den Großostheimer auf der Zielgeraden überraschte – 7:6 in der Wertung nach Schultersieg für die Gastgeber. Der Sportliche Leiter war durchaus überrascht von der Energieleistung: „Wir hatten schon mit einer Niederlage für Ivan gerechnet, es wurden aber noch vier Punkte.“

Eine Energieleistung zeigte auch Ion Soilita (71 kg/F), der vergangene Woche ordentlich Gewicht machte und am Samstag gegen seinen clever kämpfenden Gegner dominant auftrat – 9:0-Punktsieg. Patrick Eisele (80 kg/Griechisch-Römisch) sah sich mit Großostheims Vorsitzendem Simon Pilzweger konfrontiert, „ein unangenehmer Gegner – nicht immer ganz fair“, wie Helm sagte. Doch Eisele ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und hatte auf die druckvollen Angriffe seines Gegners immer die richtige Antwort parat – 9:6-Punktsieg.

Freistilspezialist Romeo Jardas (57 kg/GR) musste stilartfremd antreten und unterlag mit 5:15 nach Punkten. Zweitmannschaftsringer Maurice Keil (61 kg/F) hatte mit Giorgi Goniashvili getauscht und gab sein Bestes, musste sich aber auf Schulter geschlagen geben. Giorgi Guyabidze (66 kg/GR) machte dann aber wieder Punkte gegen seinen defensiv operierenden Gegner und gewann deutlich mit 6:0. Frank Roßner (75 kg/F) zog sich gut aus der Affäre (0:13 nach Punkten). Helm: „Frank kann aus beruflichen Gründen nicht mehr so oft trainieren. Er hat aber einen guten Kampf gezeigt.“

In der Bodenlage war Gheorghe Cojocori (75 kg/GR) einmal mehr überragend und gewann technisch überlegen. Und auch im Schwergewicht ließen die Odenwälder nichts anbrennen. Aleksi Lodia (98 kg/GR) drehte seinen Kampf gegen den starken Ungarn Bence Fulai und gewann 14:4 nach Punkten. Tsvetan Evtimov (130 kg/F) war ebenfalls souverän unterwegs – 16:0 nach technischer Überlegenheit.

Matchwinner Tino Gölz

Der SV Fahrenbach II kam in der Landesliga in eigener Halle gegen den ASV Dieburg zu einem 16:16 und holte „endlich mal einen Punkt“, wie Helm sagte. „Das haben sie sich verdient.“ Fahrenbachs Vorsitzender Tino Gölz (130 kg/F) sprang in die Bresche und gewann gleich mal mit 6:2 auf Schulter. „Tino war der Matchwinner“, sagte der Sportliche Leiter. Giorgi Goniashvili (61 kg/F) landete einen schnellen Schultersieg. Ein Kopfzug von Peter Schütz (75 kg/GR) zum Schultersieg sicherte den Gastgebern vier weitere Punkte zum Gesamtsieg.

Es kämpften außerdem: Tim Steingrüber (57 kg/GR/1:0-Aufgabesieg/4:0), Leonid Axt (66 kg/GR/4:21 nach technischer Unterlegenheit/0:4), Aron Köhler (71 kg/F/2:6-Schulterniederlage/0:4), Paul Fuhrmann (86 kg/F/0:13-Schulterniederlage/0:4), Christoph Becker (0:4-Schulterniederlage/0:4). jaz