SVF I II - Hösbach, Fulda (OZ)

29.09.2008 SVF I II - Hösbach, Fulda (OZ)

Spitzenreiter ist eine Klasse für sich. Fahrenbach. "Der KSC Hösbach ist in dieser Runde eine Klasse für sich und der klare Favorit auf die Meisterschaft." Diese Aussage sah Mike Bauer, Co-Trainer des SV Fahrenbach, durch das souveräne Auftreten des Spitzenreiters der Ringer-Oberliga beim SV Fahrenbach bestätigt. Die Gäste gaben beim 31:7-Sieg gerade einmal zwei Gewichtsklassen ab. "Der KSC Hösbach hat keine Schwachstellen, ich denke nicht, dass er in dieser Saison einen Kampf verlieren wird", ergänzte Bauer. Die Fahrenbacher verzichteten im Auftaktkampf in der 50-kg-Klasse auf die Nominierung von Tobias Schröder, der tags darauf auf einem Turnier im Einsatz war. Sein Stellvertreter Roman Wunder hatte gegen den starken Tim Münch keine Chance und wurde im ersten Durchgang geschultert. Im Schwergewicht war für die Gastgeber Frank Münzenberger wieder dabei, doch auch er stand gegen den langjährigen Zweitliga-Ringer Alexander Hofbeck auf verlorenem Posten. Der Hösbacher gewann dank technischer Überlegenheit (6:0/7:0/8:0). Das gleiche Schicksal erfuhr Philipp Holz in der 55-kg-Klasse gegen Gianluca Keimig, der die nächsten vier Zähler für den KSC einfuhr (7:0/7:0/7:0). Den ersten Einzelerfolg für die Gastgeber verbuchte Jan Arnold im Halbschwergewicht. Gegen Tobias Müller zog er Griff auf Griff durch und noch vor Ende des ersten Gongs zwang er den Hösbacher auf die Schultern. Die 60-kg-Klasse hatte der SV nicht besetzt, die Punkte gingen kampflos an Tobias Göbel. Patrick Eisele bietet gute Partie Auch wenn es nicht zu einem Zähler reichte, bot Patrick Eisele (84 kg) gegen Christan Gerlach eine gute Partie. Zwar gab er die erste Runde deutlich mit 0:6 ab, doch in Durchgang zwei schlug er zurück, bekam aber vom Mattenrichter die ihm zustehenden Punkte aufgrund der unzulässigen Beinarbeit des Hösbachers nicht anerkannt und musste auch diesen abgeben (2:6). Auch in Runde drei war er Gerlach ebenbürtig, doch der Hösbacher hatte die nötige Portion mehr Glück und gewann erneut mit 3:1 Punkten. In der Freistil-Kategorie der 66-kg-Klasse hielt Simon Schröder gegen Daniel Hugo gut mit, der Hösbacher war aber einen Tick besser und gewann 3:0 (7:3/3:0/4:0). Tobias Heister (74 kg Freistil) musste seiner Rippenverletzung Tribut zollen und Simon Sauer den Aufgabesieg überlassen. Die Überlegenheit von David Schäfer musste Oliver Flecchia in der Kategorie 66-kg-greco anerkennen. Der Hösbacher bestimmte das Geschehen auf der Matte und schulterte seinen Kontrahenten in der dritten Runde. Am Ende bekamen die Zuschauer noch einmal einen Spitzenkampf geboten. In der Greco-Kategorie der 74-kg-Klasse lieferten sich Pascal Eisele und Jan Skarzynski ein hochspannendes Duell. Der junge Fahrenbacher konnte sein außergewöhnliches Talent unter Beweis stellen und behielt nach drei fesselnden Runden die Nase vorn (1:1/4:1/2:1). "Das Ergebnis ist zwar deutlich, aber da war einfach nicht mehr drin für uns", so Bauers Fazit. SV Fahrenbach II - RSC Fulda 16:19 Eine knappe 16:19-Niederlage gab es für die zweite Mannschaft im Landesliga-Duell gegen den RSC Fulda. "Ein Sieg wäre möglich gewesen, denn im Halb- und im Schwergewicht waren die Kämpfe offen, doch das nötige Glück war uns nicht hold", kommentierte Bauer das Ergebnis. Immerhin machten sich die beiden Arnold-Zwillinge Sebastian und Alex selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk, indem sie ihre Kämpfe jeweils in der ersten Runde auf Schulter gewannen. Alexander Plötz und Marco Görisch wussten ebenfalls zu überzeugen. Im Schwergewicht gewann Tino Gölz den ersten Durchgang gegen Willi Scharkow mit 3:0 Zählern. Danach riskierte er zu viel, was der Fuldaer eiskalt ausnutzte und Gölz in der zweiten Runde auf die Schultern zwang. Halbschwergewichtler Daniel Gramlich lieferte sich mit Andreas Eisfeld ein enges Duell über vier Runden, konnte aber nur eine für sich verbuchen. jün Ergebnisse: 50 kg (FS): Sebastian Arnold - Erwin Rundt 4:0 (ß), 55 kg (GR): Alex Arnold - Eduard Schock 4:0 (ß), 60 kg (FS): Martin Jäger - Khalid Alhadi 0:4 (ÜG), 66 kg (GR): Karlheinz Schütz - Vasilij Zelich 0:4 (SN), 74 kg (FS): Viktor Axt - Mahmut Akdoqan 0:4 (SN), 74 kg (GR): Alexander Plötz - Nihat Tafolli 4:0 (ß), 84 kg (FS): Marco Görisch - Andrey Fedorishin 3:0 (4;2/3;1/4:4), 96 kg (GR) Daniel Gramlich - Andreas Eisfeld 1:3 (2:3/2:2/1:1/1:2), 130 kg (FS): Tino Gölz - Willi Scharkow 0:4 (SN). Artikel vom: 29.09.2008