Vorbericht Verbandsrunde 2010

Vorbericht Verbandsrunde 2010

19.08.2010 Vorbericht Verbandsrunde 2010

Abstieg soll kein Thema werden Ringen: Bei Oberligist SV Fahrenbach sieht die personelle Situation wieder besser aus - Hoffnungen ruhen unter anderem auf Zugang Adam Piela - Am Samstag Heimkampf gegen den KSV Waldaschaff | | Auf eine gute Runde: Leistungsträger Tobias Heister mit Trainer Mike Bauer (rechts). Foto: Jürgen Strieder Die Saison 2009 stand für die Ringer des SV Fahrenbach unter keinem guten Stern. Nach dem Weggang von Talent Pascal ,,Schorschi" Eisele zu Zweitligist KSV Schriesheim bekleckerte sich der Verein aus dem Fürther Gemeindeteil in der Oberliga nicht mit Ruhm. Gleichwertigen Ersatz für Eisele gab es nicht, und so schloss der SVF die Saison mit 12:20 Punkten auf Platz sechs ab. Wirklich in Abstiegsgefahr gerieten die Odenwälder allerdings nicht. Auch in der am Samstag (21./20 Uhr) mit dem Heimkampf gegen den KSV Waldaschaff beginnenden Runde (,,Wir sind komplett, doch ich rechne damit, dass es eine sehr enge Angelegenheit wird", sagt Sportwart Harald Faust) soll der Abstieg kein Thema werden. Denn personell könnte es bei den Odenwäldern wieder besser aussehen. Gerade auf Adam Piela von der SVG Nieder-Liebersbach ruhen die Fahrenbacher Hoffnungen. ,,Er bringt Erfahrungen aus der Zweiten Liga mit", freut sich Faust. Und so soll Piela in den mittleren Gewichtsklassen so manche Lücke stopfen. Eine Chance auf Einsätze in der ersten Mannschaft soll Felix Mehl (KSV Bensheim) bekommen, wenngleich er zunächst für die in der Gruppenliga kämpfende Reserve vorgesehen ist. Die Zweite erwartet am Samstag (18.30 Uhr) den KSV Pfungstadt. ,,Felix hat gute Ansätze gezeigt. Mit etwas Geduld kann er in ein, zwei Jahren den Sprung in die Oberliga packen", prognostiziert Faust. In jedem Fall aber legen die Fahrenbacher Wert darauf, nur dann nach externen Personal Ausschau zu halten, wenn Löcher nicht aus den eigenen Reihen gefüllt werden können. Ein solches Vakuum ist durch den Weggang von Tobias Schröder entstanden, der zu Zweitligist KSC Hösbach gewechselt ist. Obwohl die personelle Situation bei anderen Vereinen sicher besser ist, könnte die Stimmung derzeit kaum besser sein. Dazu trug auch der Vereinsausflug nach Oberau (Österreich) bei. Ein 60-Mann-Bus mit Ringern und ihren Fans startete von Fahrenbach aus ins Nachbarland. Während sich die Aktiven im Trainingslager auf die Runde vorbereiteten, bot sich den meist älteren Ringerfreunden die Gelegenheit für ausgedehnte Wandertouren.