Das Wort von Alexander Leipold steht

Das Wort von Alexander Leipold steht

07.08.2004 Das Wort von Alexander Leipold steht

(g) Genau zur Halbzeit der Olympischen Spiele in Athen beginnt am 20./21. August die Mannschaftssaison in den vier hessischen Ringerligen. Bis auf die Hessenliga sind alle Klassen komplett besetzt und im Gegensatz zu früheren Jahren melden eine Reihe von Aufstiegswilligen ihre Ambitionen an. Wenn dem so ist, dürfte für Spannung gesorgt sein. Topfavorit in der Oberliga Hessen ist der AC Goldbach. Der achtmalige Deutsche Meister sorgte mit der Verpflichtung von Alexander Leipold für den renommiertesten Neuzugang in allen hessischen Ligen. Mit Leipold will der ACB wieder an alte Glanzzeiten anknüpfen und verpflichtete deshalb auch Jürgen Barleben als neuen Trainer. Barleben führte den ACB 1987 zur ersten Deutsche Meisterschaft und junge Athleten wie Alexander Leipold und Jürgen Scheibe zur nationalen Spitze. Die Verpflichtungen der Nachwuchsathleten Alexander Messner und Simon Pilzweger sind als Neuauflage dieses Programms zu werten. Die Favoritenstellung weisen die Goldbacher Verantwortlichen noch von sich, aber es steht das Wort von Alexander Leipold, der bei seiner Vertragsunterschrift sagte: "Ich ringe so lange, bis der ACB wieder in der Bundesliga ist." Als härtesten Widersacher stuft die Konkurrenz den letztjährigen Dritten ASV Griesheim ein. Die Frankfurter haben sich klug verstärkt und könnten durchaus dafür sorgen, dass endlich wieder einmal ein Club aus der ehemaligen Ringerhochburg in die 2. Bundesliga aufsteigt. Der Sportart würde es sicherlich gut zu Gesicht stehen, wenn sie auch wieder in den Zentren vertreten ist. Die Reserve der RWG Mömbris-Königshofen, der AV Schaafheim und die FSV Münster möchten eigenen Angaben zufolge in das Meisterschaftsrennen eingreifen. Während die Youngsters der RWG vielleicht noch etwas zu grün sind, schloss Schaafheim seine Lücken und dürfte ein gewichtiges Wörtchen bei der Meisterschaftsvergabe mitreden. Münster muss den Abgang von Marcel Fornoff verkraften, verstärkte sich aber mit Routinier Burkhard Meidhof. SV Fahrenbach und KSV Seeheim kämpfen eigenen Angaben zufolge um den Klassenerhalt. Fahrenbach startet mit der gleichen Mannschaft, die im Vorjahr nur knapp die Klasse hielt. Aufsteiger Seeheim präsentiert mit Carlos Cordon, Michel Schneider und Martin Daum gleich drei Deutsche Jugendmeister, aber die machen noch keine Mannschaft aus. Für ein erfolgreiches Oberligateam wäre Verstärkung unabdingbar. Der KSC Niedernberg, der nur in der Oberliga blieb, weil der SC Wasserlos seine Mannschaft abmeldete, vollzog dagegen die erforderlichen Verstärkungen. Mit Armen Mkrtchyan, Sabri Gülap und Andreas Apler wechselten erst- bzw. zweitligaerfahrenen Ringer zum KSC, der zudem mit Rudi Dominik einen erfahrenen Trainer verpflichtete. SV Fahrenbach: Trainer: Frank Münzenberger (seit 2001). Saisonziel: Klassenerhalt. Favoriten: keine Angaben. Neuzugänge: keine. Abgänge: Vadim Pister (KSV Sulzbach). Außerdem ringen die Vereine: AC Goldbach, KSV Waldaschaff, SV Aschaffenburg-Damm, ASV Griesheim, RWG Mömbris-Königshofen II, AV Schaafheim, KSC Niedernberg, FSV Münster, KSV Seeheim.