Zweite gibt nur zwei Gewichtsklassen ab

2014 10 Weiher NoahEinen deutlichen Ausgang nahm das Weschnitztaler Derby in der Ringer-Verbandsliga zwischen dem SV Fahrenbach II und dem KSV Weiher. Die Gastgeber verbuchten am Ende einen ungefährdeten 24:6-Erfolg. Gerade einmal zei Gewichtsklassen mussten die Fahrenbacher abgeben. Besonders hob Trainer Markus Schröder den 86-kg-Mann Daniel Gramlich hervor, der den Weiherer Spitzenringer Simon Schmid technisch überlegen bezwang.

Schon im Auftaktkampf gab der Fahrenbacher Felix Sattler (57 kg) den Ton auf der Matte an. Nachdem er schon klar in Führung lag, schulterte er Nicolas Tilger nach knapp drei Minuten mit einem schönen Kopfzug. Im Schwergewicht holte Ralf Schulz die Punkte kampflos, weil Weiher keinen Gegner gestellt hatte. Noah Engelhart brachte in der 61-kg-Klasse Florian Bartmann immer wieder durch seine Beinangriffe in Verlegenheit, Nach knapp dreieinhalb Minuten hatte er den Weiherer technisch überlegen ausgepunktet (16:0).

Eilig hatte es Michael Haas im Halbschwergewicht, nach gerade einmal einer halben Minute zwang er den TSV-Ringer Jörg Kämmerer auf die Schultern. Damit lagen die Fahrenbacher zur Pause schon mit 16:0 Punkten in Führung, womit die Auseinandersetzung eigentlich schon entschieden war.

Den ersten Sieg für die Gäste verbuchte dann Marco de Micco (66 kg). Gegen Manuel Bauer setzte er sich mit 11:6 Punkten durch. In starker Verfassung präsentierte sich Daniel Gramlich (86 kg). Er ließ Simon Schmid nie zur Geltung kommen und stand nach souverän geführtem Kampf nach vier Minuten als technisch überlegener Punktsieger fest (18:3).

Auch die Freistil-Kategorie der 75-kg-Klasse ging an die Fahrenbacher. Maximilian Braun hatte das Duell gegen Jannis Mederer sicher im Griff und beförderte den Weihrer schon nach 40 Sekunden auf die Schultern. Ergebniskosmetik betrieb dann im letzten Kampf Timo Meyer für den TSV. In der Greco-Version der 75-kg-Klasse schulterte er Fabio Troisi nach knapp drei Minuten.

Während die Gäste mit nunmehr 3:15 Punkten weiter auf dem letzten Tabellenplatz in der Verbandsliga verweilen, halten die Fahrenbacher Schritt mit dem Tabellenzweiten KSV Wersau. Am kommenden Samstag kommt es nun in Wersau zum direkten Aufeinandertreffen zwischen dem Zweit- und dem Drittplatzierten. jün

OZ-Artikel vom: 27.10.2014