Markus Schröder beendet aktive Karriere

20150919 Goldbach MarkusMit diesem deutlichen Erfolg war nicht unbedingt zu rechnen für die Oberligaringer des SV Fahrenbach. Am Samstag gewann das Team um SVF-Coach Markus Schröder mit 22:13 gegen den AC Goldbach. Schröder bestritt dabei den letzten Kampf seiner Karriere. Der Übungsleiter trat in der Gewichtsklasse bis 75 Kilogramm im griechisch-römischen Stil an und beendete seine aktive Laufbahn mit einem souveränen 4:0-Erfolg nach einem technisch überlegenen Auftritt.

Knapp eine Minute war Markus Schröder in seinem letzten Kampf als Ringer des SVF auf der Matte, da war sein Gegner geschlagen und der Fahrenbacher hatte die volle Ausbeute an Punkten in der Tasche. Schröder beendete seine Karriere wie er sie begonnen hatte - erfolgreich. Für den 45 Jahre alten Übungsleiter ist nun endgültig Schluss. „Das war definitiv mein letzter Kampf“, sagte Schröder - nach 32 Jahren als Ringer in der ersten Mannschaft des SV Fahrenbach.

Als Coach steht Schröder freilich weiterhin in der Verantwortung. Und die übernimmt er gewissenhaft, was das Ergebnis gegen Goldbach beweisen dürfte. Denn mit einem Erfolg in dieser Höhe war nicht zu rechnen.

„Das war schon eine Überraschung“, meinte der SVF-Trainer. Schließlich waren die Fahrenbacher erneut mit einer riskanten Aufstellung in den Kampf gegangen. Von fünf Schlüsselkämpfen konnten die Hausherren allerdings vier für sich entscheiden. Das machte den Unterschied aus. Peter Schütz ging eine Gewichtsklasse höher als gewohnt an den Start und bekam es mit einem deutlich schwereren und größeren Kontrahenten zu tun. Doch Schütz blieb seiner Linie aus den ersten Saisonkämpfen, die er allesamt erfolgreich bestritt, treu. Aber es war diesmal ein schweres Stück Arbeit für den Fahrenbacher, der sich am Ende aber mit einem Schultersieg belohnte.

Einen laut Schröder super Kampf lieferte Frank Roßner im Schwergewicht ab. Taktisch clever und mit viel Einsatz und Willen kam der Fahrenbacher zu einem 2:0-Punktsieg. Leistungsträger Gheoghe Cojocari indes hatte es mit einem ehemaligen Zweitligaringer zu tun, hielt dem Vergleich aber stand und gewann technisch überlegen. Vom Unparteiischen etwas benachteiligt worden sei dann Dominik Bauer, meinte Schröder. Dennoch war Bauer erfolgreich, konnte aber schließlich nicht die volle Punktzahl holen. „Jeder Kampf war gut, alle haben wieder alles gegeben“, freute sich Schröder über den nach wie vor gesunden Kampfgeist seiner Ringer. „Ich bin zufrieden.“

Ergebnisse: 53 kg Freistil: Philipp Steinmann 4:0 (kampflos), 57 kg griechisch-römisch: Peter Schütz 4:0 (Schultersieg), 61 kg F: Felix Sattler 0:4 (Schulterniederlage), 66 kg gr.-röm.: Dominik Bauer 0:1 (Punktniederlage), 66 kg F: Noah Engelhart 0:4 (Schulterniederlage), 75 kg gr.-röm.: Markus Schröder 4:0 (technische Überlegenheit), 75 kg F: Manuel Bauer 0:4 (technische Unterlegenheit), 86 kg gr.-röm.: Gheorghe Cojocari 4:0 (technische Überlegenheit), 98 kg F: Frank Roßner 2:0 (Punktsieg), 130 kg gr.-röm.: Petru Zaporojan 4:0 (Schultersieg).

Auch der SV Fahrenbach II in der Verbandsliga konnte überzeugen mit einem 19:10-Erfolg gegen den KSV Pfungstadt. Vor allem im Schwergewicht erlebte das Publikum dabei interessante Kämpfe. Tobias Heister und Marco Görisch gingen zum ersten Mal für die SVF-Reserve auf die Matte und lieferten mit jeweils einem Sieg nach starken Kämpfen auch gute Ergebnisse ab.

Ergebnisse: 57 kg Freistil: Jannik Stepp 4:0 (kampflos), 61 kg griechisch-römisch: Felix Sattler 4:0 (kampflos), 66 kg F: Noah Engelhart 4:0 (Schultersieg), 75 kg gr.-röm.: Maximilian Braun 0:2 (Punktniederlage), 75 kg F: Ercan Gözübüyük 0:4 (technische Unterlegenheit), 86 kg gr.-röm.: Tobias Heister 4:0 (Schultersieg), 98 kg F: Marco Görisch 3:0 (Punktsieg), 130 kg gr.-röm.: Daniel Gramlich 0:4 (Schulterniederlage). jaz

OZ 21.09.15