Der Oberligameister muss aufsteigen

Fahrenbach. Die nächste Verbandsrunde in der Ober- und Verbandsliga Süd/West sowie in der Jugendliga steht für die Ringer des SV Fahrenbach kurz bevor. Zu einem öffentlichen Aktiven- und Schülertraining lädt der SV Fahrenbach am Sonntag, 20. August, ab 11 in die vereinseigene Sporthalle ein. Nach dem Training werden die beiden Mannschaften sowie die Nachwuchstalente des SV Fahrenbach vorgestellt. Auf einen kleinen Ausblick auf die kommende Saison dürfen die Gäste ebenfalls gespannt sein. Dauerkarten können ebenfalls ab diesem Tag für 35 Euro erworben werden.

„Mit einem Platz im Mittelfeld wären wir mit beiden Mannschaften zufrieden“, sagte Trainer Simon Schröder mit Blick auf die kommende Saison. An erster Stelle gehe es aber darum, die Verbandsrunde verletzungsfrei zu absolvieren.

Schröder schätzt die Oberliga Hessen sehr stark ein und daher rührt die Hoffnung auf einen Mittelfeldplatz: „Die Oberliga hat in den letzten Jahren an so viel Qualität gewonnen, sie ist aktuell vergleichbar mit der damaligen 2. Bundesliga.“ Zweite Bundesliga, das war für den SV Fahrenbach bisher kein Thema und deshalb ist auch der Blick gen Mittelfeld verständlich. Für die Meisterschaft kommen für Simon Schröder in erster Linie der Titelverteidiger RWG Mömbris/Königshofen, der SC Kleinostheim und der KSC Niedernberg in Frage.

Spannend bleibe aber die Frage, wer den Aufstieg wagen will, denn der Oberligameister muss in die Bundesliga aufsteigen. Der Deutsche Ringer-Bund hat alle Landesverbände mit mehr als zwei Landesligen verpflichtet, eine Aufstiegspflicht für den Oberligameister in seinen Richtlinien festzuschreiben.

Hinter den drei Spitzenteams sieht Schröder den Rest auf Augenhöhe. Um das Ziel „guter Mittelfeldplatz“ zu erreichen, dürfe man deshalb sich keinen Ausrutscher erlauben und müsse an jedem Kampftag versuchen, die beste Mannschaft zu stellen.

Vonseiten des SV Fahrenbach wird die ASV Dieburg als Favorit in der Verbandsliga Süd-West eingestuft. Dieburg errang im Vorjahr die Meisterschaft in der eine Klasse höheren Landesliga, war aber mit einer Aufstiegssperre belegt. Mangels Masse musste die Landesliga aufgelöst werden und deshalb treten die Dieburger in der Verbandsliga Süd-West an. hg